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Undichter Zylinderkopf

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Undichter Zylinderkopf

Beitragvon Hartmeyer » 29.05.2006, 14:03

Hallo

Habe bei meine 9506 den großen kupferring für zylinderkopf erneuert nachdem er einpaar mal richtig warm war fing er wieder das pfeifen an nach gezogen und nach ein paar mal fahren wieder das selbe. daraufhin habe ich ihn nochmal erneuert und wieder das selbe habe dabei alles immer gründlich sauber und auf passenden sitz geachtet.was habe ich falsch gemacht ???????

Gruß
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Beitragvon DirkP » 30.05.2006, 10:47

Von Deiner Beschreibung her eigentlich nichts. Hast Du den Kupferring vorher gut ausgeglüht. Hat er vielleicht Macken, starke Verformungen, Risse o.ä.? Bei Zweifel verwende mal einen neuen Dichtungsring.
Kontrolliere auch die Dichtflächen am Zylinder und am Kopf. Ich hatte dort mal Probleme mit Rostnarben. Wenn alles Stimmig ist, gibt es normalerweise keine Probleme.
Kleinere Lecks setzen sich mit der Zeit auch mit Ölkohle zu, aber das sollte man nicht unbedingt als Dichtungsmethode anstreben ;).

Gruss
Dirk
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Beitragvon Hartmeyer » 30.05.2006, 17:03

Hallo Dirk P


Ich habe auch schon nachgedacht den ring auszuglühen aber ich bin der meinung das sich der ring dadurch richtig platt drück oder wird dieses immer so gehandharbt?

gruß
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Beitragvon DirkP » 30.05.2006, 18:07

Nein, richtig platt wird er dadurch nicht. Aber das weichgeglühte Kupfer passt sich den gegebenen Unebenheiten besser an und dichtet somit auch besser. Versuchs mal!
Schön mit der weichen Brennerflamme, Heizlampe oder auch Propanbrenner warm machen. Danach in einen Eimer mit Wasser oder an der Luft abkühlen lassen und du merkst dann schon beim Anfassen, dass der Ring weicher ist.

Durch natürliche Alterung und vor allem Kaltverformung wird das Kupfer wieder hart. Der Vorgang läßt sich beliebig oft wiederholen.

Gruss
Dirk
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Beitragvon Chicken » 30.05.2006, 19:47

Hallo,
hast du die Muttern auch mit ordentlich Dampf angezogen? 200 Nm sind nicht schädlich und dann sollten sie eigentlich auch nicht mehr lose werden. Immer darauf achten, daß die Muttern gleichmäßig angezogen werden und öfters nachziehen. Bei meinem Pampa habe ich bestimmt 30 Minuten rundum angezogen, bis sich mit dem Drehmomentschlüssel nichts mehr gerührt hat aber seither ist auch alles fest und dicht.
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Informationen rund um den Pampa und Miniatur-Stationärmotoren: http://www.pampa-traktor.de
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Zylinder undicht

Beitragvon baeckermeister » 31.05.2006, 05:58

hallo,

das mit dem ausglühen kannst du dir sparen. der einzige händler der eine vernünftige kopfdichtung anbietet, ist die firma damme!
der unterschied zu anderen anbietern besteht darin, das der übliche kupferring mit viel geschick am kopf fixiert werden muss und (siehe bei dir) unter umständen nicht dicht wird. der dichtring (kupferrohr) von damme, ist ca 0,8 mm dick und passt genau um den kopf herum ohne zusätzliche fixierung!
ich habe den kopf anschließend mit 200 nm festgezogen- absolut dicht!

gruß
paul
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Beitragvon DirkP » 31.05.2006, 20:18

Hallo Paul,

nichts gegen die Kopfdichtungen von genannter Firma, die mögen durchaus gut sein, zumal -wenn ich Dich richtig verstehe- sie vom Kupferrohr abgestochen sind und keine (sichtbare) Nahtstelle haben. Ich vermute aber auch diese werden weichgeglüht.

Jeder andere Kopfdichtung, sofern sauber am Stoß verbunden und schön geglüht, tut es aber ebenso.
Sollte eine Fixierung notwendig sein, ist dass mit ein bisschen Schmierfett kein Problem.
Wichtig sind wie genannt saubere und ebene Dichtungsflächen und ein gleichmäßiger Anzug.

Gruss
Dirk
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