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Heizlampe funktioniert nicht richtig

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Beitragvon Lanz-Diesel » 24.12.2009, 22:13

Hallo,

Anton hat recht, die Vergaserpackung hat lediglich den Sinn das Benzin zu filtern und von Rückständen zu befreien (war eher in früheren Zeiten wichtig). Und heisst deshalb Vergaserpackung weil sie im Vergaserteil des Brenners sich befindet.
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Beitragvon Chicken » 24.12.2009, 23:47

Hallo!

Die Vergaserpackung vergrößert die Siedeoberfläche stark und führt dadurch zu einer viel besseren Vergasung von dem Benzin. Ohne die Packung kann es zu einer stoßend brennenden Flamme kommen oder zum Austritt von unvergastem flüssigem Benzin.
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Ansonsten nur noch elektrisch unterwegs mit E-Auto, E-Motorrad. Strom wird zu 100 % selbst erzeugt.

Informationen rund um den Pampa und Miniatur-Stationärmotoren: http://www.pampa-traktor.de
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Beitragvon cs » 25.12.2009, 00:45

Hallo,

Lanz-Diesel hat keinerlei Erklärungen für seine unrichtigen Behauptungen.

Physikalisch gesehen wird, wie von Chicken richtig beschrieben, die Oberfläche für die Vergasung durch die vielen Poren der Messing Gaze stark vergrößert und somit bei der Erwärmung des Brenners die Vergasung durch starke Verwirbelung von Sauerstoff und Benzin stark gefördert.
Warum sollte denn sonst, wie in orginal Betriebsanleitungen für Heizlampen, die mit chemisch reinem Benzin (Waschbenzin) betrieben wurden, (spez. Gewicht 0,80), auf eine Vergaserfüllung (Gaze) hingewiesen werden. Zum Filtern gibt es bei chemisch reinem Benzin äußerst wenig.
Auch die Aussage von Lanz-Diesel (Zitat):"die Vergaserpackung hat lediglich den Sinn das Benzin zu filtern und von Rückständen zu befreien und heisst deshalb Vergaserpackung weil sie im Vergaserteil des Brenners sich befindet" ist nicht stichhaltig, denn sonst hieß des ganze ja einfach Filter oder Vergaserfilter.

Mit freundlichem Gruß
Christoph
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Beitragvon Lanz-Diesel » 25.12.2009, 08:38

Hallo Christof,

woher weisst du denn dass ich keinerlei Erklärungen für meine richtige Behauptung habe? Im Gegensatz zu dir gebe ich hier keine Dinge weiter welche ich irgendwo mal gehört habe als sich 2 unterhalten haben!

Deine Aussage:"Warum sollte denn sonst, wie in orginal Betriebsanleitungen für Heizlampen, die mit chemisch reinem Benzin (Waschbenzin) betrieben wurden, (spez. Gewicht 0,80), auf eine Vergaserfüllung (Gaze) hingewiesen werden. Zum Filtern gibt es bei chemisch reinem Benzin äußerst wenig."
Ist nicht richtig.
Von sämtlichen Herstellern (übrigens auch von Barthel Lanz 33 usw... wird in den originalen Unterlagen - Lölabenzin, Fahrbenzin, Katalytbenzin, Benzin mit Bleizusatz und dein geliebtes Waschbenzin empfohlen. Jetzt frage ich dich mal ernsthaft: Glaubst du den früher hat der normale Heizlampennutzer mit Waschbenzin seine Lampe befüllt?
In der Barthel Anleitung kann man unter Punkt 9 nachlesen- Vergaserfüllung verstopft. Was glaubst du denn warum die Verstopft? Schlechter oder unreiner Brennstoff!!!

Deine Aussage:"Auch die Aussage von Lanz-Diesel (Zitat):"die Vergaserpackung hat lediglich den Sinn das Benzin zu filtern und von Rückständen zu befreien und heisst deshalb Vergaserpackung weil sie im Vergaserteil des Brenners sich befindet" ist nicht stichhaltig, denn sonst hieß des ganze ja einfach Filter oder Vergaserfilter. "
Auch hier lässt sich leicht erkennen dass du kein richtiges Hintergrundwissen besitzt.

Nämlich sämtliche Lampenhersteller bezeichnen in ihren Anleitungen den aufsteigenden Kanal als Vergaser. und in keiner dieser Beschreibungen ist von Flammrückschlagsicherung oder Vergaserhilfe die Rede. Sondern ausschließlich von Reinigung des Benzins von Rückständen. Ich besitze wirklich viele Unterlagen zu diesem Thema.
Übrigens bei waagrechten Lötlampen steckt diese Messinggaze im Steigrohr welches in den Tank geschraubt ist. Erklär doch mal wie das flüssige Benzin im fast kalten Steigrohr vergasen soll?
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Beitragvon LanzSchweiz » 25.12.2009, 09:08

Hallo an Alle

@lanz-Diesel
Danke für die Antworten, ich hatte jetzt tatsächlich Angst da etwas total falsch verstanden zu haben.

Wir haben ca. 20 Heizlampen davon sind sicher 10 gereinigt, gedichtet und getestet, sie brennen alle mit schöner blauer Flamme. Bei allen habe ich diese Matte entfernt die Kanäle mit Bohrern gereinigt das ganze gespühlt und fertig.

Zum Thema Benzin
Ich fülle Benzin von der Tankstelle ein und Brauche dieses auch gleich zum vorwärmen der Lampe. (Etwas pumpen Hahn etwas öfnen und es läuft von selber in die Schale.)
Mein Vater schwört auf 4-Takt Aspen Benzin (Bio oder Oekokraftstoff) und Sprit in die Schale.

schöne Grüsse und Frohe Festtage
Anton
Lanz D8506 Bj.38, Lanz D7506 Bj.36, Lanz Iberica D6516, Zapfwellengetriebener Mähdrescher Claas Junior, Handdruckspritze Bj.1853, Motorspritze Vogt 3Zyl-2Takt Bj.35

Verein Historischer Technik Emmental
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Beitragvon Dieter.J. » 25.12.2009, 09:58

Moin, moin,

schöne Weihnachten an alle!

Benzin in die Aufwärmschale mach ich nu auch nicht: Dann verrust der Brenner total. Spiritus macht die Probleme nicht.

Grüße
Didi
Dieter.J.
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Messingewebeeinsatz

Beitragvon RT-andreas » 25.12.2009, 10:32

Hallo "benzinbrenner",

die Heizlampe funktioniert auch ohne Messing"bremse" aber nicht jede und nicht immer. Das Drahtgewebe soll schlicht durch Wärmeübergang (eher weniger bei den heißen Rohren im Betrieb) vor allem aber durch Drosselung und Labyrinthbildung den Leidenfrosteffekt (=> http://de.wikipedia.org/wiki/Leidenfrost-Effekt ) verhindern bzw abmildern. Der verursacht eine stoßende Verdampfung und damit schwankende Gasproduktion die wiederum die Flamme pulsieren lässt. Das kann bis zu kleinen Tröpfchen unverdampften Brennstoffs an der Düse gehen oder anderer Extremfall fast elöschter Flamme und schönem Brummton im Betrieb.
Dieser Einsatz als Drahtröllchen sollte daher so dicht wie möglich gerollt sein, manchmal hilft auch nur noch zusätzlich etwas Stahlwolle vor die Düse gestopft. Andere Lampen/Brenner abeiten völlig ohne alle einwandfrei, man muss es ausprobieren ob es "stößelt" oder nicht. Es muss auch nicht Messing sein, VA.Gewebe...alles was in Maßen drosselt aber nicht brennt oder verkokelt tuts ebenso, das äußere Verdampferrohr ist immer heiß genug um genug Benzin zu verdampfen.

Gruß

Andi
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Beitragvon cs » 25.12.2009, 11:23

Hallo Lanz-Diesel !
Es wäre schön, wenn Du wenigstens einen Namen richtig übernehmen könntest .
Was in Deinen vielen von Dir gepriesenen Betriebsanleitungen steht, erklärt keinen physikalischen Vorgang - schon gar keinen chemischen - sondern einfach nur Bedienungs-/Verfahrensmethoden und deren Folgen (es ist ja wohl klar, dass ein verschmutztes oder verstopftes Vergasergewebe aufgrund mangelhafter Erwärmung des Brenners/ unsauberen Brennstoffes, keine oder nur eine schlechte Verbrennug zuläßt.
Jetzt stellt sich nur die Frage nach dem "WARUM ist das so" (vielleicht im Physikunterricht zu viel Schiffe versenken gespielt ?)
Hast Du schon einmal ein verkokstes Vergasergewebe aus einem Heizlampenbrenner gesehen ?
Deiner Argumentation folgend, wären dann ja schon im Brennstoff verschmutzte bzw.verkokste Inhaltsstoffe vorhanden (herzlichen Glückwunsch an alle Autofahrer !).
Auch das Beispiel der waagerechten Heizlampe zeigt, dass Du argumentativ und wissensmässig völlig jm Nebel rumstocherst, denn immerhin wird auch diese Lampe mit Wärme und Druck (da haben wir ja schon wieder einen physikalischen Vorgang-Strömung von Flüssigkeiten und Gasen- :oops:) betrieben.
Zitat von Dir "... in keiner dieser Beschreibungen ist von Flammrückschlagsicherung oder Vergaserhilfe die Rede" - hallo, wo habe ich denn das geschrieben ? (wer lesen kann ist klar im Vorteil)
Ansonsten hat es meiner Meinung wenig Zweck mit Dir eine sachliche Diskussion zu führen.
Gruß
Christoph
Zuletzt geändert von cs am 03.05.2010, 08:28, insgesamt 1-mal geändert.
cs
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Beitragvon Rainer » 25.12.2009, 14:31

Willkommwn beim fest der Liebe :?

Frohe Weihnachten euch allen.

Zum Vorwärmen habe ich aber letztens auch Bezin verwendet. Bei -5°C in meiner Scheune wollte der Spiritus, den ich in die Vorwärmschale gefüllt hatte einfach nicht zünden. Ist das bei euch auch schon mal vorgekommen?

Bei meiner Lanz 26 habe ich übrigens die Vergasermatte auch weg gelassen. Die Heizlampe brennt mit einer schönen blauen Flamme und "faucht" auch richtigf gut. Allerdings habe ich bei der Restauration das Steigrohr ausgebohrt, weil auch dort einiges an Ablagerungen drin saß. Beim ersten Versuch, vorm ausbohren, hatte die Heizlampe die gleichen Probleme wie im ersten Beitrag beschrieben.

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Beitragvon Dieter.J. » 25.12.2009, 19:39

Moin Rainer,

War es alter Spiritus? Ich hatte das auchmal. Frischer Spiritus geht normal immer.

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Beitragvon Rainer » 25.12.2009, 20:21

Dieter.J. hat geschrieben:Moin Rainer,

War es alter Spiritus? Ich hatte das auchmal. Frischer Spiritus geht normal immer.

Didi


Vielleicht nen halbes Jahr alt? Brauche ja immer nur nen Schluck...
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Beitragvon Lanz-Diesel » 25.12.2009, 20:25

Hallo Christoph,

also das mit dem Namen tut mir leid, aber ein guter Freund von mir schreibt sich so - daher habe ich Christoph eben mir einem f geschrieben. Ich hoffe du bist damit zufrieden.

Ich kann an dieser Stelle nur anmerken, dass ich in allen meinen Beiträgen stets Dinge weitergegeben habe, welche ich zu 100% wusste oder in originaler Literatur so festgehalten war. Ich habe nie spekuliert oder vermutet.
Wahrscheinlich ist es dir egal oder reagierst mit Häme darauf: Aber ich sammle und restauriere Lampen seit ca. 12 Jahren und besitze sehr viel Literatur hierzu. Eventuell hätte ich dir das eine oder andere vermitteln können (so wie es aussieht weisst du eh schon alles (besser)). Aber um es mit Goethes Worten zu sagen: Ich bin des Treibens müde.
Und weisst du Christoph, hier kann man einen Sachverhalt erkennen welcher in einem anderen Tread (der mit den Treffen - Qualität usw...) schon aufgegriffen wurde: Zumindestens einige der Älteren haben keine Lust mit ihren seltenen Stücken auf Treffen zu erscheinen, weil sie sich nicht mit Besserwissern, Ignoranten oder ähnlicher Klientel abgeben möchten.

Ansonsten habe ich kein Bedürfniss auf deine Argumentationen oder deine kindlichen Provokationen (wie mit dem Schiffe versenken) zu antworten. Da kann man allerhöchstens erkennen welch Geistes Kind du bist.

Insofern hat sich das Thema für mich erledigt und ich habe dazu nichts mehr zu sagen.
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Beitragvon cs » 25.12.2009, 22:10

Hallo Lanz-Diesel,

Wenn ich Sokrates zitieren darf, " Ich weiß, dass ich nichts weiß" !

Hiermit möchte ich mich für meine Provokationen entschuldigen.
Es ist kein Anliegen von mir Deine Person zu belehren oder zu beleidigen!
Ich hoffe, Du nimmst meine Entschuldigung an.

Christoph
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Beitragvon Lanz-Diesel » 25.12.2009, 23:25

Hallo Christoph,

shake hands.
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Beitragvon BumBumm » 03.01.2010, 11:34

Hallo Bulldogfreunde,

alte Heizlampen sind eine Wisenschaft für sich. Man kann sie von gewissenhaften Leuten überholen lassen. Vor langer Zeit habe ich eine Heizlampe von Herrn Schmidt in Bad Vilbel überholt bekommen. Sie funktioniert über 10 Jahre problemlos. Das Pumpenleder habe ich ab und zu erneuert. Das ist auch vollkommen normal. Herr Schmidt überholt auch das Innenleben. Wenn der Druckbehälter zu stark angegriffen ist würde ich lieber eine neue Heizlampe kaufen als an der alten gefährliche Experimente zu machen.
BumBumm!!!!
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