Hallo Andreas,
danke für Deine aufschlußreiche Antwort. Es klingt einleuchtend, das weichere Lagermaterialien bessere Eingenschaften haben wenn es zum Fresserschaden kommt. Den Tipp mit der Natronlauge habe ich, wenn ich mich recht erinnere, auch schonmal von einem ehemaligen Monteur gehört. Für mich stellt sich jedoch nun die Frage welches Lager sollte man denn im Falle einer Revision verbauen? Ich will hier gar nicht auf Folgeschäden vorweggreifen, sonden diese möglichst ausschließen! Das Angebot an Lagern ist recht umfangreich, jedoch konnte mir bisher niemand so recht erklären, aus welchem Material das angebotene Lager ist. Das macht mich stutzig, man verkauft Lager, kann aber zum Material bzw. Beschaffenheit keine Auskunft geben
Ich möchte ganz klar ein zuverlässiges Lager erwerben, doch mir scheint als ob niemand klare Aussagen über diese Lager machen kann.
Zur Bearbeitung des Lagers an sich mache ich mir nicht so unbedingt die Sorgen. Die Geschichte mit der sogenannten "Zitronenbohrung" scheint mir überholt zu sein, denn sie stammt noch aus der Zeit als Pleuellager von Hand eingeschabt wurden und es auch noch eine Nachstellmöglichkeit geben mußte.Wenn ich heutzutage ein Lager bohren lasse, dann rund, denn ich brauche es für den Rest des Motorenlebens nicht mehr durch herausnehmen von Beilagscheiben nachzustellen.Die Schmierung ist doch durch die Ölhaltetaschen in dem Lager sichergestellt und durch den ständigen Lastwechsel quetscht sich immer genügend Öl zu den entsprechenden Stellen, so stell ich mir das jedenfalls vor
Bin auf jedenfall interessiert über weitere Meinungen bzw. Erfahrungen bezüglich Pleuellagerinstandsetzung beim Bulldog.
Gruß vom Kraftgespann