Titel

 

 

Heizlampe reinigen und restaurieren

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Heizlampe reinigen und restaurieren

Beitragvon bulli07 » 20.01.2008, 13:10

Hallo, wie reinigt und restauriert man am besten eine alte Heizlampe mit Messingbrenner ? Wie bekommt man am besten die schwarzen Einbrennungen am Brennerkpf ab ? Bitte teilt mir eure Erfahrungen mit.
Benutzeravatar
bulli07
Silber
 
Beiträge: 155
Registriert: 15.01.2007, 14:55
Wohnort: NRW

Beitragvon Rainer » 20.01.2008, 15:53

Also ich montiere überall neue Dichtungen. Die kannst du z.b. bei Bausch bekommen. Gesäubert habe ich erst einmal eine Lampe. Mit Drahtbürste von hand und dann mit einer weichen Darhtbürste mittels Bohrmaschine. Aber ich persönlich finde sie "schwarz" schöner, ausserdem bleiben die eh nicht lange sauber.
Benutzeravatar
Rainer
Platin
 
Beiträge: 602
Registriert: 10.02.2006, 00:11
Wohnort: 49565 Bramsche

Schlonzentfernung

Beitragvon RT-andreas » 21.01.2008, 13:11

Hallo bulli,

kurz geschrieben: je nach dem.
Anders gesagt, es kommt drauf an wie neu die Lampe aussehen soll und wie verdreckt sie momentan ist. Immer alles zerlegen! Dichtungen neu, gegebenenfalls Dichtflächen nacharbeiten wenn riefig.
Dreck von verharztem Sprit geht oft durch Einweichen mit Biodiesel schonend weg, schwere Fälle mit Heißwasser und Geschirrspülmaschinenreinger.
Sind es richtig dicke Oxidations/Kohlekrusten hilft meist nur noch leichtes Glasperlenstrahlen.
Polieren geht gut mit dem Billigset von HG bzw Louis (Mopedzubehörhändler), enthält Polierbürste + Filz+2x Polier-Wachs. Bohrmaschinen zum Bürstenspannen braucht man noch dann gehts ab. Wenn es nicht so schlimm ist geht oft auch Never Dull direkt mit viel Handarbeit.
Anlauffarben und Ruß wird der heiße Teil der Lampe aber schon beim ersten Betrieb wieder "anlegen", ist auch nicht schlimm. Solange Krusten keine Strömung behindern gehört es halt dazu.

Gruß

Andi
RT-andreas
Gold
 
Beiträge: 390
Registriert: 10.02.2006, 00:06
Wohnort: KA

Beitragvon Rainer » 21.01.2008, 15:01

Wenn die Lampe ganz schlimm zu sitzt kann es auch sein, dass du das "Steigrohr" ausbohren musst. Habe ich bei einer Lampe auch schon mal gemacht. Müsste jetzt aber lügen, wenn ich dir jetzt dem Stehgreif die Bohrergröße sagen müsste.
RT-Andreas hat abr auch alles super beschrieben! Mir ist es halt die Funktion wichtig, Aussehen finde ich "schmuddelig" irgendwie ansprechender :wink:
Benutzeravatar
Rainer
Platin
 
Beiträge: 602
Registriert: 10.02.2006, 00:11
Wohnort: 49565 Bramsche

Beitragvon uwe 2 » 21.01.2008, 22:12

Hallo leute,

hat jemand schon mal mit einem Ultraschallbad versucht eine Heizlampe zu reinigen.Aus eigener erfahrung wirkt es bei Vergasern wunder.

Mfg
Uwe
uwe 2
Bronze
 
Beiträge: 71
Registriert: 01.11.2007, 11:22
Wohnort: 26624 Südbrookmerland

Beitragvon Chicken » 21.01.2008, 23:10

Ultraschallbäder mit gutem Lösemittel sind super, da geht's ohne viel Aufwand schnell zu reinigen. Hab ich schon oft gemacht, kann ich nur empfehlen!
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

Lanz D6006
Lanz D9532

Ansonsten nur noch elektrisch unterwegs mit E-Auto, E-Motorrad. Strom wird zu 100 % selbst erzeugt.

Informationen rund um den Pampa und Miniatur-Stationärmotoren: http://www.pampa-traktor.de
Benutzeravatar
Chicken
Platin
 
Beiträge: 816
Registriert: 10.02.2006, 00:24
Wohnort: 85376 Freising, Oberbayern

Beitragvon Ursus/Lanz » 24.01.2008, 18:42

Hallo!
Ich habe ein paar Lötlampen erworben, die eine ist sehr verostet, was haltet ihr davon sie auseinanderzubauen und zu Sandstrahlen (Kabine) und sie dann Pulverbeschichten zu lassen? Die Messingteile wird mann vielleicht wieder aufpolierenkönnen (Schleifpaste/Akupats)? Wie macht ihr bei euren Lampen einen Drucktest vom Behälter?
Danke für Antworten!!
Ursus/Lanz
Benutzer
 
Beiträge: 22
Registriert: 28.06.2007, 20:25
Wohnort: Schotten

Beitragvon reima » 24.01.2008, 23:03

Hi

also ich habe auch schon Behälter von Heizlampen gestrahlt. Aber bitte nicht in einer Strahlanlage mit viel Dampf - sonst ist der Behälter weg.
Ich hatte alle Gewinde mit Kunststoffstöpsel verschlossen beim Strahlen. Innen reinige ich immer mit Diesel u Steinen. Alles eingefüllt, Öffnungen verschließen u auf eine Vorrichtung befestigen. Dieses Hilsfmittel spanne ich in eine langsam drehende Bohrmaschine die waagrecht montiert ist ein. So kann man den Behälter einige Zeit in verschiedenen Neigungswinkel laufen lassen - ähnlich wie ein Betonmischer. Der Topf wird so innen schön von Rost u Schmutz befreit - in der Zwischenzeit kann man sich schon dem Brenner widmen :wink: .

Einen Drucktest mach ich mit einem Adapterstück u Schlauchanschluß. Den Behälter mit Wasser vollmachen und mit einem Kompressor Druck drauf geben. Nur wieviel bin ich mir nie sicher :roll: . ich mache immer so max 1 Bar. Man müsste mal einen Manometer anschließen um zu sehen wieviel mit der Handpumpe erreicht wird?

Gruß Mario
Benutzeravatar
reima
Gold
 
Beiträge: 252
Registriert: 19.11.2006, 20:35
Wohnort: Leidersbach

Beitragvon BumBumm » 25.01.2008, 10:29

Hallo hier

dem kann ich beipflichten. Den Bezinbehälter kann man von innen mit einer Hand voll scharfem Sand und eine halbe Stunde gut schütteln prima reinigen. Danach den Sand raus und mit Diesel spülen. Auf diese Weise hatte ich nacher nie mit verstopften Brennerköpfen zu tun.
Alle Dichtungen neumachen kostet nicht die Welt. Einen Dank an den freundlichen Teilehändler Hansgünther Bausch im Westerwald mit seinem guten Sortiment, wo ich immer gut bedient werde!
BumBumm!!!!
BumBumm
Bronze
 
Beiträge: 59
Registriert: 14.01.2008, 13:48
Wohnort: Bad Camberg

Beitragvon Ursus/Lanz » 05.02.2008, 21:17

Hallo!
Bin dabei ein paar Lötlampen (Barthel usw.) zu restaurieren, es sind alles Lötlampen mit waagerechtem Brenner. Meine Frage ist wo bekomme ich für die verschiedenen Modelle die Dichtungen für Pumpenelement, Deckel und Brennerkopf her? Habt ihr ein paar Adressen, gibt es Barthel noch direkt?
Mfg
Ursus/Lanz
Benutzer
 
Beiträge: 22
Registriert: 28.06.2007, 20:25
Wohnort: Schotten

Beitragvon Bulldog-Tom » 05.02.2008, 21:52

wenn innen viel rost sitzt einfach mit der Sandstrahlpistole in den Behälter halten. danach ist alles blank und es setzt sich nichts mehr mit Rost zu. (gut Ausspülen)
Bulldog-Tom
Silber
 
Beiträge: 149
Registriert: 08.04.2007, 20:17
Wohnort: DE

Beitragvon uwe 2 » 08.02.2008, 16:25

Hallo Leute,

ein heizlampe würde ich mit Unbenutzten Glas oder Edelstahlperlen strahlen
da hat man eine fast Polierte oberfläche nur wichtig das die Perlen unbenutzt sind.
uwe 2
Bronze
 
Beiträge: 71
Registriert: 01.11.2007, 11:22
Wohnort: 26624 Südbrookmerland

Beitragvon Ursus/Lanz » 10.02.2008, 18:05

Hallo!
Ich habe nun angefangen die ganzen Lötlampen zu restaurieren, die Messingteile wie Brenner, Pumpe und Verschlussdeckel habe ich mit Quarzsand gestrahlt! Danach waren sie komplett sauber aber matt, dann habe ich alles mit Luft gereinigt und sie mit einem Drahtbürstenaufsatz (Poliermaschine) wieder zum glänzen gebracht! Es hat ein TOP Ergebniss gegeben!!! Die Behälter, egal ob Messing oder Lackiert reinige ich mit Schleif- und Polierpaste, von innen mit Sand, danach mache ich eine Nanoversiegelung auf die komplette Lötlampe! Wenn der Lack noch annembar ist belasse ich ihn so und schütze ihn nur, wenn nicht Sandsrahle ich denn Behälter und Teile und lasse sie Pulverbeschichten! Danach neue Dichtungen und sie ist fertig!
Mfg
Ursus/Lanz
Benutzer
 
Beiträge: 22
Registriert: 28.06.2007, 20:25
Wohnort: Schotten


Zurück zu Lanz-Bulldog, Glühköpfe

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 37 Gäste