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Hydraulik sinkt ab beim 2816

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Hydraulik sinkt ab beim 2816

Beitragvon Lanz-Diesel » 03.04.2007, 19:20

Hallo,

die Hebearme der Hydraulik bei meinem 2816 sinken ab. Ohne Gewicht auf der 3 Punkt Anhängevorrichtung benötigt sie ca. 5 Tage bis nach ganz unten. Wenn ich eine kleine Seilwinde mit 3 tonnen Zugkraft angehängt habe, sinkt diese in ungefähr 3 Minuten zu Boden.
Die Dichtmanschette um den Kolben habe ich bereits erneuert. Die Laufbahn des Kolben ist frei von Riefen.
An was kann es noch liegen?
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Beitragvon reiner baumann » 04.04.2007, 19:42

Hallo,

es liegt wahrscheinlich am Steuergerät. Die waren selten ganz dicht, deshalb gibt es für den Transport eine Einraststellung, dann bleiben die Hubarme oben.

Gruß
Reiner
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Beitragvon Lanz-Diesel » 05.04.2007, 09:04

Hallo Rainer,

danke für die Antwort. Ich hab das Steuergerät heute total zerlegt. Es gibt eigentlich nur 4 Stellen bei denen es undicht werden könnte. Das Hauptkugelventil, das Druckbegrenzungsventil, und das Kugelventil im Steuerkolben. Und natürlich die Lauffläche des Steuerkolbens ansich. Wo gibt es hier den häufigsten verschleiß. Kann man die Kugelsitze eventuell nachschlagen.
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Beitragvon Pat » 05.04.2007, 21:27

Hallo,
man kann leider meist nicht sagen, wo die häufigste Ausfallursache liegt. Kann am DBV liegen, das permanent anspricht, kann aber auch ein überströmender Steuerkolben sein. Ich würde an Deiner Stelle zuerst mal eine Sichtkontrolle an Kegel, Kugel und Steuerkolben vornehmen (z.B Riefen...) Anschließend eine Sitzkontrolle mit Touschierpaste durchführen, ob die Dichtflächen noch aufeinander passen. Die Federn auf Ermüdung prüfen. Kontrollier auch noch das Rückstauventil am Steuerkolben.
Gruß Patrick
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Beitragvon Pat » 06.04.2007, 13:42

Hallo,
ich hab vielleicht noch ne Idee. Nimm Dir ein Blech, miss die Löcher in der Gehäuserückwand der Blockhydraulik und übetrage sie auf das Blech. Wenn Du soweit bist, schraub die Platte auf den Rücken des Steuerventils und bastel Dir ein Übergangsstück zwischen Druckanschluss und einem Pneumatikschlauch. Anschließend an einen Kompressor anschießen und das Steuerventil mit Druck beaufschlagen und in einen Eimer mit Wasser stellen. Nun das Steuerventil betätigen und kontrollieren, ob und wo Luft ausströmt/ Blasen aufschlagen. Ich habe leider das Steuerventil noch nie demontiert. Das wäre halt nur ne Idee, um z.B. ein Überströmen zu erkennen. Geht vielleicht aber auch im eingebauten Zustand ohne Öl. Denk mal drüber nach.
Gruß Patrick
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Beitragvon Manuel1985 » 25.07.2007, 13:00

Hallo!

Ich habe das Selbe Problem bei meinem 2416. Bei der Restauration hatte ich die Hydraulik komplett zerlegt. alle Simmerringe, O-ringe usw. erneuert.

aber unter last sinkt sie ab. hat jemand ne Explosionszeichnung von dem Ventil?? wenn man es anflanscht kommt dazwischen so ein "rückschlagventil" rein. kanns an dem liegen? kann net sagen ob das zu 100% dicht macht, da es ja ohne irgendwelche abdichtung in der bohrung steckt.

MFG Manuel
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