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Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Bulldog, aber nicht Lanz

Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Andy » 08.01.2015, 04:11

Hallo Kai,
also den Windungsabstand habe ich nicht im Kopf, den werde ich aber messen. Zu deiner anderen Frage, wenn ich in dieser Stellung die Gewichte nach außen drücke verringert sich die Kraftstoffmenge (Schubstange bewegt sich nach rechts).
Mfg Andy
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon GuidoKri » 08.01.2015, 11:47

Hallo !

Mehrere Punkte fallen mir auch noch ein :

- Welche Pumpe ist verbaut ? Ursus hat (soweit ich jetzt richtig liege) eine 12mm Einspritzpumpe verbaut. Ggfs. wurde durch Verschleiß und mangelnder Leistung infolge dessen eine 15er Pumpe verbaut. Jetzt nach Überholung des Reglers und Beseitigung der Spiele, könnte dies zu einem übergroßen Hub führen. Beim Bulldog hat man eigtl. das "Feuer" im Fuß...heißt, jenachdem, wie ich das Fußgas bediene, "schießt" die Kiste schonmal :-) .

- zu "blanke" Innereien (Zündteller) und klemmende Mechanik wirken sich u.U. ungünstig auf eine gute Zündung und Verbrennung aus. Wenn der Bulldog frisch restauriert wurde, gib ihm mal Stunden zum Einlaufen.

- wenn der Bulldog zu heiß wird, stellt sich mir erstmal die Frage, nach dem Kühler bzw. die Kühlrippen. Oft sind die Röhrchen der Kühlrippen nämlich total verstopft. Verwendet man noch die alten Rippen würde ich das mal prüfen, sonst hat man nämlich quasi einen "Verdampfer".

- Lüfterflügel gibt bzw. gab es mit unterschiedlichen Anstellwinkeln (mehr Luftdurchsatz andere Kühlleistung...Tropenländer...)

- Kraftstoff in Ordnung ? Vllt. ein Benzin-Dieselgemisch (Winterdiesel) das zu zündfreudig ist

- wo kommen die 240° vor OT des Einspritzbeginns her ?! Meine Kenntnisse liegen bei 120° vor OT (in Drehrichtung des Motors) !

- Erhebung des Reglerexcenters zeigt zur Null-Lastfeder beim Schwungrad ohne Starterkranz...Keilnut beachten...(muss das aber nochmal an einer Maschine genau nachsehen)

- Der "erahnte" Hub laut den Bildern scheint mir auch sehr hoch zu sein...der Federteller der Daumenwelle haut mit seiner Kante schon gegen den Sprittkeil. Messe den max. Hub mal bei Vollgas...

- reduziere den "Reglerhub" mal durch das Vergrößern des Kontermutterabstandes zum Gehäuse...ruhig mal große Werte ansetzen.

Gruß Guido
GuidoKri
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Lanzi67 » 08.01.2015, 12:12

Hallo!
Man kann es schlecht sehen, aber ich glaube die Keilnut vom neuen zum alten Schwungrad ist versetzt.
Mach mal ein Foto im 90 grad Winkel zum alten Schwungrad, es sollte ganz abgebildet sein um zu vergleichen.
Gruß
lanzi67
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon engineer » 08.01.2015, 13:30

Also einige der genannten Sachen würde ich ausschließen:
- die Lastfeder bestimmt in Verbindung mit der Masse der verbauten Reglergewichte die Höchstdrehzahl und sonst nichts. Zu wenig Vorspannung - zu niedrige Abregeldrehzahl und umgekehrt!
- Sollte der Regler im Betrieb klemmen und die Förderung nicht komplett zurücknehmen geht der Motor bei konstanter Gasstellung unweigerlich durch! Dasselbe passiert wenn der Pumpenhub den Reglerweg übersteigt.
- undichte Pumpenventile erkennt man sofort an ungleichmäßigen Zündungen im Leerlauf und können leicht überprüft werden: Kugel reinwerfen und pusten und dann dasselbe mit dem Becher.
- sollte ein Nachbau-Schwungrad so falsch gefertigt sein daß es derartige Auswirkungen hat sieht man das im Vergleich mit einem Originalen sofort.Auf ein paar Winkelgrade Keilnut hin oder her käme es beim Zündzeitpunkt (nicht Einspritzzeitpunkt) nicht an.

Vorstellen kann ich mir nach aufmerksamen Mitlesen nur diese Dinge:
- loser Exzenter 180 Grad verdreht.
- Düse zerstäubt nicht richtig ,spritzt schief ,ist zu weit raus oder ganz rein gedreht.
- Verbrennungsluft fehlt durch undichtes Kurbelgehäuse (Luftklappen,KW-Dichtringe,Deckel zum Getriebe).Dagegen spricht daß daran ja scheinbar nichts verändert wurde und daß er heiß wird.
- anderer Luftfiltereinsatz verbaut mit zu hohem Widerstand (Papier) ?
-Kompression zu gering.Aber dann dürfte er auch nicht heiß werden.
- Daumenwellen-Anlenkhebel versetzt (sieht auf den Bildern nicht so aus).

Augenscheinlich steht der Drosselkeil nicht richtig,sollte im Ruhezustand senkrecht und beim Einspritzen etwas nach vorne stehen. Wenn er so nach hinten steht ist entweder die Stößelführung viel zu weit hineingedreht oder der Stößel aufgeschweißt.
Mehr fällt mir gerade auch nicht ein.
Gruß Thomas
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Andy » 08.01.2015, 18:13

20150108_160849.jpg
Ursus-Schwungrad mal in einer besseren Perspektive! Es ist von der Keilanordnung genau wie bei dem Nachgussrad.
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Andy » 08.01.2015, 18:22

Ich hatte schon an mir selbst gezweifelt und war mir nicht mehr sicher ob ich die Ventile richtig verbaut habe. Es hat mir keine Ruhe gelassen, somit war es heute morgen 4 Uhr soweit. VENTILE RAUS

20150108_162949.jpg
genau so waren und sind sie verbaut


Das war es dann schon mal nicht !!! :roll:
Eigentlich war ich mir ja sicher, aber mittlerweile bin ich verunsichert. Aber wir sehen es mal sportlich, der Bessere wird gewinnen. :lol:
Dateianhänge
20150108_165823.jpg
Abbildung aus dem "Heinl" alles so wie es sein soll.
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Lanzi67 » 08.01.2015, 20:34

Hallo!
Das hat getäuscht, die Keilnut ist richtig in ihrer Position.
Hattest du vorher eine 8mm Pumpe eingebaut?
Wie ist das Maß von Mitte Loch bis Mitte Loch vom Anlenkhebel der Daumenwelle da wo die Schubstange ran geht? Beim Ursus, sprich 12mm Pumpe sollte der Abstand etwa 80mm betragen. Ist dieser kleiner oder größer gehört er zur 8mm, bzw. 15mm Pumpe.

Gruß
lanzi67
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Kai » 08.01.2015, 22:34

Hallo Andy,

das sich die Schubstange nach rechts bewegt wenn die Gewichte nach außen gedrückt werden ist so richtig.
Nun habe ich auch keine weiteren sinnvollen Ideen mehr. Bleibt als logische Erklärung nur der lose Exzenter der um 180° verdreht sein kann.

Aber warum läuft der Motor im Leerlauf relativ gut?

Ein paar Gedanken habe ich aber noch.
Ist eigentlich der Keilriemen bei deinen Einstellungsfahrten montiert? Ich frage mich wie der Motor so heiß werden kann, wenn er nicht mal bei jeder Umdrehung zündet.

Beim Auspuff hast du nichts verändert? Z.B. neues Auspuffsieb verbaut?
Könnte der weiße Rauch auch Wasserdampf sein?
Wie ist denn die Kompression? Wie leicht lässt sich der Kolben über OT drehen?

Gruß Kai
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon I.A.M.E - PAMPA » 08.01.2015, 23:21

Hallo ,
Nach 20-30 Minuten `` spazieren fahren `` bei ca. 0 Grad Außentemperatur sollen 50 Liter Wasser und ein riesen Gussklotz 100 °C haben ???? :shock:
Das kann doch noch sein , egal wie schlimm er läuft .
Frisst der Bulldog Wasser ? Bzw baut sich Überdruck schon bei niedriger Betriebstemperatur im Kühlsystem auf ?
Wenn bei erreichen von einer bestimmten Temperatur im Kopf die Abdichtung zum Wasser nicht mehr gegeben ist , und er Wasser zieht bzw . Er in das Kühlsystem drückt kann es auch zu solch Späßen kommen.
I.A.M.E - PAMPA
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon salmane » 09.01.2015, 09:45

Hallo zusammen,

@Michel: mal kurz meine Erfahrungen zum Spaltmaß: bei mir waren mal drei der Stahl-Dichtungsringe zwischen Zylinderblock und Kopf übereinander montiert. Ich habe den Drahtdurchmesser nicht im Kopf, aber 2-3 mm sind das sicherlich. Gemessen hab ich das Spaltmaß nicht, aber waren sicherlich so ca. 6 mm. Der Ursus lief damit recht problemlos. Ob er optimale Leistung brachte, kann ich aufgrund objektiver Vergleichsmöglichkeiten nicht sagen, aber die von dir beschriebenen Probleme hat es bei Weitem nicht verursacht. Und für dieses Spaltmaß mussten natürlich auch die Kühlwasserdichtungen deutlich verdickt werden, was man etwas pfuschermäßig mit zusätzlichen Gummischeiben und zusätzlichen Distanzrohren gemacht hatte.
Jetzt fahr ich mit einem Dichtungsring und Spaltmaß ca. 1.3 mm und läuft super (mit 12 mm Pumpe). In der Summe denke ich aber, dass es beim Spaltmaß nicht auf Zehntel ankommt. 1-2 mm mehr sehe ich unkritisch, wenn man nicht aufs Optimum aus ist.

Ich habe mich gefragt, warum das so gemacht wurde. Eine mögliche Erklärung kam mir in den Sinn, als ich bemerkt habe, dass eine 15 mm-Pumpe verbaut wurde, die eigentlich nicht zu Ursus-Keil und Daumenwelle passt. Mit nun normalem Spaltmaß hatte ich eben ähnlich Symptome wie Andy. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass zur Beherrschung dieser Einspritzkonstellation neben einer interessanten Regler-Pumpenhub-Einstellung auch das Luftvolumen im Kopf etwas erhöht wurde, um mit dem Mehr an Sprit besser umgehen zu können. Kann mir aber nicht so richtig vorstellen, dass das sehr viel bringt. (Die 15 mm Pumpe hatte einen Benzinhahn und wurde deshalb wohl verbaut. Ich glaube, es gibt keine original Usrus-Pumpen mit Benzinventil?!)

@ Andy: Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass deine Maschine im Leistungsbereich deutlich zu fett läuft. In diesem Fall ist die Verbrennung deutlich verzögert und im Extremfall wahrscheinlich erst vollständig , wenn schon wieder Spülluft in den Zylinder eintritt. Das würde zumindest erklären, warum du oft Flammen im Auspuff hast. Gleichzeitig heizt du deinen Zylinder, ohne dass noch sinnvoll zum Druckaufbau beigetragen wird. Falls das so ist, wäre es kein Wunder, wenn deine Maschine ohne Leistung schnell heiß läuft.

Mögliche Ursachen wurden ja schon viele aufgezählt (zu wenig Luft, zuviel Sprit, sehr grob falscher Einspritzzeitpunkt). Regler, Ventile, Luft können ja nun weitestegehend ausgeschlossen werden. Und bevor du deinen Kopf abnimmst (ist ja doch etwas Arbeit und ggf. neue Dichtungen), prüfe wirklich mal deine Einspritzkonstellation (insbesondere Pumpe, aber auch Keil und ggf. Daumenwelle). Ursus-Werte habe ich letztens mal zusammengetragen und kann die am WE mal schicken.
Einen guten Leerlauf kann man mit einer nicht passenden Konstellation mit etwas Geschick gut einstellen. Das ist aber nur einer der relevanten Arbeitspunkte, und dann wird es an anderer Stelle eben nicht mehr passen.

(man kann auch eine nicht passende Konstellation - zwar nicht optimal - beherrschen, aber das ist richtige Arbeit. Schon die theoretischen Einstellung des Reglers und des Pumpenhubs ist nicht ohne. Und Glück - sprich Reibungsverhalten in den Gelenken - braucht man auch)

Gruß, M.
Das kannste schon so machen, aber dann isses halt Kacke.
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Rohoelzuender » 09.01.2015, 10:58

Hallo,

Mal eine ganz blöde Frage, oder auch nicht?

Der Kolben ist aber richtig herum montiert, oder? Oder der montierte Kolben technisch in Ordnung? Nicht das die korrekte Spülung durch die falsche Lage oder einem Defekt an der Kolbennase verhindert wird. Gleichzeitig würde sich die Desachsierung des Kolbenbolzens negativ auswirken,bei verkehrt herum montiertem Kolben, wenn der Motor in korrekter Drehrichtung läuft.

Wenn der Motor Wasser fressen würde, würde er nicht so heiß werden. Im Gegenteil. Im Motorsport werden extra Wassereinspritzanlagen verbaut, die dem Motor Innenkühlung verschaffen, wodurch mehr Frischluft angesaugt und verdichtet werden kann. Das mit der Abgaswolke stimmt natürlich. Lanz hatte doch auch mal so ein ähnliches System am Verdampferbulldog. Weil das den Bediener überforderte und es dann durch Ölverdünnung zu Motorschäden kam hat man das wieder sein gelassen.

Egal ob der Motor heiß wird durch innermotorische Gegebenheiten oder durch eine mangelhafte Motorkühlung. Das erklärt für mich immer noch nicht das Feuerspucken oder die Rauchbildung. Kochendes Wasser macht dem Bulldogmotor eigentlich nichts aus. Er müßte auch damit noch gut laufen ohne die beschriebenen Symptome.

Ist denn der Lüfter freigängig? Lager defekt? Läßt sich schwer drehen?

Warum läuft der Motor rückwärts nahezu normal? Das ist für mich das eigentliche Rätsel.

Gruß Gordon
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Chicken » 09.01.2015, 11:19

Hallo!

Beim Glühkopf kann man den Kolben nicht verdreht montieren..... :kloppe:

Regler/Schwungrad sind soweit in Ordnung, das sieht man an den Bildern. Wenn Förderende um 90° vor OT liegt passt auch alles, und das ist ja hier der Fall. Förderbeginn ist abhängig von der Regulierkeilstellung. Der Daumen beginnt sich ab etwa 240 ° vor OT in Richtung Keil zu bewegen. tatsächlicher Förderbeginn liegt dann zwischen 140 und 90 ° vor OT je nach Keilstellung. Selbst wenn die Keilnut im Schwungrad um wenige ° versetzt ist hat das keinen so großen Einfluss.
Wenn der lose Exzenter um 180° verdreht wäre, hätte der Bulldog keinen Leerlauf.

Mein letzter Gedanke ist die Einspritzdüse bzw. Das Einspritzbild. Ich habe beim 45er ähnliche Symptome, wenn die Düse weit herausgeschraubt ist, also der Spritzkegel sehr schmal ist und weit unten in den Zündsack gespritzt wird. Dann zieht er nicht mehr und hat unter last viele Zündaussetzer. Der Leerlauf ist dabei unverändert.
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Ansonsten nur noch elektrisch unterwegs mit E-Auto, E-Motorrad. Strom wird zu 100 % selbst erzeugt.

Informationen rund um den Pampa und Miniatur-Stationärmotoren: http://www.pampa-traktor.de
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Andy » 10.01.2015, 12:37

Ich bin jetzt am Bulldog, zur Klärung eines Sachverhaltes... :lol:
Schon mal nen kurzes update zu dem Sachen die ich fest gestellt habe. Ich habe mit der Demontage des Reglerschwungrades begonnen. Nach dem ich begonnen habe es abzuziehen, bemerkte ich, das sich der lose Exzenter nicht von dem festen Exzenter trennen wollte und sich somit zusammen abziehen lies. ....das Ganze auch nur mit dem Abzieher, aber anders hatte ich es auch nicht erwartet. Auf halben Weg, lösten die beiden Exzenter sich dann doch.
hier mal nen paar Bilder:
20150110_103643.jpg

20150110_103625.jpg

20150110_112245.jpg
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Andy » 10.01.2015, 12:42

Ich konnte in den Exzentern gewisse "Fressspuren" feststellen, diese werde ich jetzt etwas bei-schleifen. Dann geht jetzt die Suche weiter (Mittagspause ist vorbei :lol: ).
20150110_112253.jpg
loser Exzenter

20150110_115312.jpg
fester Exzenter

20150110_115341.jpg
fester Exzenter mit "Schlagkante"

Mit Schlagkante meine ich die kleine Kerbe die zu sehen ist. Nicht das die beim letzten Zusammenbau eine Riefe in den losen Exzenter gezogen hat und ihn somit ab und an zum verklemmen bringt !? :kratz:
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Re: Ursus - wenig Leistung und heißer Motor

Beitragvon Rohoelzuender » 10.01.2015, 17:34

Hallo,

Optimal ist das natürlich nicht mit der "Schlagkante", würde aber auch nicht zu diesem üblen Laufbild führen. Absolut nicht normal, dass sich beide Teile so schwer voneinander trennen ließen. Ging die Montage auch schon nur mit Gewalt? Loser und fester Exenter sollen ein Laufspiel von 0,2mm haben.

Hast Du eigentlich schon mal die drei Befestigungslöcher für den Regler im schweren Schwungrad mit denen im Originalschwungrad verglichen? Sitzen die exakt an der Stelle wo Sie hingehören?

Gruß Gordon
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